23.02.: Karnevalssitzung der Kölsche Funkentöter

Seit 1932 verfügt die Kölner Berufsfeuerwehr mit den "Kölsche Funkentöter" über ihre eigene Karnevalsgesellschaft. Und traditionell kommen die Feuerwehrkollegen aus ganz Deutschland zur Karnevalssitzung der jecken Wehrleute nach Köln. Heute waren dies Klaus Maurer von der Berufsfeuerwehr in Hamburg und Jürgen Wolf von der Berufsfeuerwehr Aachen, der sogar einen besonderen Platz einnehmen durfte: Als Mitglied der Kölsche Funkentöter saß Wolf während der Sitzung im Elferrat.

Im Publikum hatte es sich derweil u. a. der Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, Markus Ritterbach, gemütlich gemacht. Beim Einzug des Elferrates gemeinsam mit dem Korps der K.G. Treuer Husar Blau-Gelb kam Ritterbach mit dem Händeschütteln kaum nach. So auch beim Einzug des Kölner Dreigestirns, die auch der Karnevalsgesellschaft der Feuerwehr ihre Aufwartung machten. Die Rabaue setzen dann ein erste musikalische Marke. Mit Dr. Jens Singer, der in seiner Type als "Dä Schofför der Kanzlerin" einer der letzten politischen Redner in Köln ist, betrat dann ein Redner die Bühne, der gerade erst mit einem Interview im Kölner Stadt-Anzeiger für einigen Wirbel gesorgt hatte. Die Vajabunde brachten mit ihren Liedern den Saal zum Schunkeln.

Nach der Pause sorgte das Musikkorps der K.G. Blau-Weiß Alt-Lunke für Stimmung. Die 3 Colonias, in dieser Session in neuer Besetzung auf den Bühnen des Rheinlandes unterwegs, sorgen auch weiterhin für Stimmung und beste Unterhaltung. Martin Schopps brachte die jecken Feuerwehrleute und ihre Gäste danach zum Lachen. Die Tangruppe der Große K.G. Greesberger zeigte ihr tänzerisches Können, auch wenn die Deckenhöhe im "Leonardo Hotel am Stadtwald", wie das Hotel seit einigen Monaten heißt, keine großen Würfe zulässt. Mit den Klüngelköpp und den Paveier ging es dann musikalisch dem Ende entgegen. Für eine kleine Überraschung sorgte dann der neue Ehrenbrandmeister der Kölsche Funkentöter, Wicky Junggeburth: Er zeigte sich für die Ehrung, die ihm im Herbst überreicht wurde, erkenntlich und begeisterte den Saal am frühen Abend mit seinen eher leiseren Tönen ...