03.11.: Porzer Dreigestirn 2013 kommt aus Langel
In guter Tradition gehört es sich, dass der Festausschuß Porzer Karneval (FAS) exklusiv den Vertretern der Presse und Medien, vor der offiziellen Vorstellung am 11.11. die Gelegenheit bietet und das designierte Porzer Dreigestirn 2013 vorstellt.
In einer lockeren Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Gaststätte „Zur Alten Schmiede“ in Porz- Langel, wurde der Termin anberaumt. Schon zu Beginn nahm die Pressekonferenz seinen eigenen Verlauf. Kaum das die Fotografen angekommen waren, ein kurzes „Hallo“ und „Wo sind unsere Drei?“, wurde positioniert und in einem Schauer von Blitzlichtern die Tollitäten abgelichtet. Auch die Adjutanten blieben nicht verschont und konnten sich von ihrer schönsten Seite zeigen. Bevor es in die Interviews mit den designierten Tollitäten ging, ließ es sich Fas – Präsident Stephan Demmer nicht nehmen und bedankte sich bei dem designierten Dreigestirn für das Engagement in der kommenden Session. Bei der ebenfalls anwesenden Martina Rohmann, Vorsitzende der KG Rut-Wies Löstige Langeler, bedankte sich Stephan dafür, dass nach langer Zeit wieder ein Dreigestirn aus dem südlichsten Teil von Porz kommt. In dem nachfolgenden sehr angenehmen, heiteren Interview mit dem Dreigestirn und den Journalisten wurde auf Tuchfühlung gegangen, bevor es mit Vita, dem Kurzportrait und vielen schönen Bildern im Gepäck wieder in die Redaktionen ging.
Dem Pressesprecher des FAS, Rainer Czakalla blieb es nur zufrieden Danke und wir freuen uns auf eine schöne Session 2013, im familiären Porzer Karneval mit einem tollen motivierten und aufgeschossenen Dreigestirn, zu sagen.
Prinz Bernd I.
Als Bernd Müffeler wurde der Prinz 2013 am 18. September 1967 in Bensberg geboren. Er stammt aus einer alteingesessene Ensener Familie, verbrachte seine Kindheit zunächst allerdings in Porz-Eil. Während seiner Kinder- und Jugendjahr unternahm er viele Fahrradtouren mit Vater und Bruder, die ihn zuletzt bis ins norwegische Oslo führten. Gleichzeitig war er in der katholischen Gemeinde St. Laurentius als Messdiener, Lektor, Gruppenleiter und später in der Pfarrjugendleitung aktiv.
Nach seiner Ausbildung zum Steuerfachgehilfen bei dem unter Karnevalisten nicht unbekannten Günther Kollath und begab er sich zum Studium nach Bielefeld. Nach dem Studium in der ostwestfälischen karnevalslosen Diaspora nahm er seine Tätigkeit als Steuerberatungsassistent mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Vereine und gemeinnützige Körperschaften bei bekannten Porzer Steuerberatern auf, die eng mit dem Porzer Karneval verbunden sind. Damit wurde schnell berufliche Passion mit privater Neigung verbunden. Zuerst bei der Große Porzer Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß 1926 e.V., seit Rosenmontag 2006 bei den Blau Wiesse Funke Wahn von 1948 e.V. Dort zieht Bernd Müffeler inzwischen auch als Gardeoffizier mit durch die Säle. Beruflich ist er heute als selbständiger Unternehmensberater im Bereich der Innenrevision und Gründungsberatung mit einem Büro in Köln-Longerich tätig.
Falsche Berührungsängste sind Bernd Müffeler fremd. So dürfte die Öffentlichkeit mit der WDR-Sendung „Hilfe, wir ziehen zusammen“ dabei sein, wie er mit seiner Frau Bix nach Porz-Langel übersiedelte. Das zufällige Zusammentreffen nach seiner standesamtlichen Hochzeit mit einer Gruppe der Karnevalsgesellschaft Rut-Wiess Löstige Langeler e.V. wurde zur schicksalhaften Begegnung. Seit 2010 ist er dort Mitglied und hat die Funktion des Schatzmeisters übernommen.
Neben Beruf und Karneval ist Bernd Müffeler ein „Schrauber“ und unterhält einen beträchtlichen Fuhrpark an Nutzfahrzeugen, die er auch selbst restauriert. Weiterhin hat er durch seine berufliche Tätigkeit eine große Leidenschaft für Afrika entwickelt. Mehr erzählt er darüber gerne im persönlichen Gespräch…
Jungfrau Lena
Lena Wyborny ist am 24. November 1993 in Porz geboren und wuchs mit vier älteren Geschwistern in Zündorf auf. Nur eine kleine Stippvisite führte sie nach Langel, jetzt ist sie wieder nach Zündorf zurückgekehrt. Sie besucht zurzeit das Lessing-Gymnasium in Zündorf und wird dort 2013 ihr Abitur machen. Ihre Leistungskurse sind Deutsch und Sozialwissenschaften. Sie interessiert sich sehr für Fremdsprachen und lernt in der Schule Englisch, Französisch und Italienisch. Ihr Wunsch ist es, Hotelmanagement zu studieren und dann eines Tages auszuwandern. Wohin sie ihr Weg führen wird, hat sie noch nicht entschieden.
Seit 2010 arbeitet Lena nebenbei als Aushilfe in der Parfümerie Scholz in Porz, um sich ein wenig dazu zu verdienen. Lena ist schon über viele Jahre im Porzer Karneval aktiv. Schon mit sieben Jahren war sie Mitglied der Fünkchen der Kinderprinzengarde Porz und begleitete das Kinderdreigestirn zu allen Auftritten. Im Jahr 2004 wechselte Lena dann zur Kindertanzgruppe der Große Porzer Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß 1926 e.V. 2011 hat sie sich schließlich der Tanzgruppe der „Wahner Wibbelstetze“ angeschlossen, wo sie mit viel Spaß zusammen mit den vielen Tänzern der Tanzgruppe die Säle zum „kochen“ bringt.
Sofern ihr noch Zeit neben dem Training und den Auftritten bleibt, pflegt Lena zum Ausgleich als weitere Hobbys, Joggen und Schwimmen. Und natürlich sind ihr auch die anderen Leidenschaften junger Frauen nicht fremd: Shoppen, gute Filme im Kino anschauen und in Köln „feiern“. Lena hat allerdings auch eine ruhige Seite, in der sie sich Zeit zum Lesen nimmt, vorzugsweise Thriller von ihrer Lieblingsautorin Joy Fielding.
Bauer Horst
Horst Hommelsheim am 29. März 1951 in der „verbotenen Stadt“ Düsseldorf geboren und nennt die „3“ seine Glückszahl. Nicht nur, dass er im dritten Monat des Jahres geboren wurde, sondern inzwischen ist er auch seit 33 Jahren mit seiner dritten Frau verheiratet und hat drei Kinder (eine Tochter und zwei Söhne). Auch an drei sehr unterschiedlichen Standorten hat er bisher gelebt. Nach Düsseldorf verzog er ins niederländische Venlo und ist seit 1987 in Köln(-Porz) heimisch geworden.
Der gelernte Modellbauer ist inzwischen seit über 30 Jahren als Facility-Manager für eine Wohnungsbaugesellschaft in Köln und Umgebung tätig.
Karneval fasziniert ihn schon über viele Jahre und inzwischen ist er auch hier zum dritten Mal an einem Lebensort karnevalistisch aktiv. In Düsseldorf lernte er das Karnevalstreiben in einem Fanfarencorps. In Venlo dominierte der vollkommen eigene Charakter des niederländischen Straßenkarnevals in den Kneipen. Und seit 1987 durchlief Horst Hommelsheim unterschiedliche Stationen im rechtsrheinischen Kölner Karneval. Begonnen hat er bei den „Kalker Eierbären“, eine Gruppe des „Kalker Dienstagszug“. Allerdings hat er inzwischen seine karnevalistische Heimat bei den Blau Wiesse Funke Wahn von 1948 e.V. und der KG Rut-Wiess Löstige Langeler e.V. gefunden.
Horst Hommelsheim verwirklicht mit seiner Rolle als Bauer einen Lebenstraum. Und seine Glückszahl wird auch dem Porzer Dreigestirn den nötigen Rückwind für die gesamte Session geben…