20.10.: Vorstellabend der KG Müllemer Junge
Bereits seit über 20 Jahren präsentiert das Tanzcorps der KG Müllemer Junge, die „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“, kurz vor Beginn der Session in der Mülheimer Stadthalle die aktuellen Tänze sowie alle Tänzerinnen und Tänzer.
Präsident Sigi Schaarschmidt begrüßte zusammen mit Tanzcorpsleiter Michael Zarbock ca. 400 erwartungsvolle Gäste in der Mülheimer Stadthalle. Eisbrecher waren die Pänz der Neppeser Schefferjunge vun 1955 e.V., die Klabautermänner, die kommandiert von der charmanten und coolen Sabrina Heister einen sensationellen Auftritt hinlegten. Trainiert wird diese hoffnungsvolle Tanzgruppe übrigens von Katharina Tolks, die seit einigen Jahren bereits bei den „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ tanzt.
Michael Zarbock stellte im Anschluss jede Tänzerin/jeden Tänzer einzeln vor, das war nicht viel Neues; denn das Müllemer Tanzcorps ist nach der letzten Session nahezu komplett zusammengeblieben. Nach dieser Präsentation hieß es Bühne frei für einen großen 45-minütigen Auftritt der Domstürmer. Die Männer um Piddy Kiel und Micky Nauber hatten sichtlich Spaß und übertrugen diesen in wenigen Sekunden auf die Gäste, die von da an keinen Stuhl mehr brauchten.
Dann endlich der ersehnte Augenblick: die „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ marschierten erstmals mit dem neuen Müllemer Junge-Lied „Dreimol Scheff…hoi, hoi, hoi“ ein. Vier Tänze in bestechender Frühform waren der Beleg für ein perfektes Training in den zurückliegenden Monaten. Die stolze Trainerin Iris Roth zollte ihren Mädels und Jungs gerne gemeinsam mit dem großartigen Publikum begeistert Beifall.
Sigi Schaarschmidt hatte natürlich ausgemacht, dass sich im Saal ca. 20 ehemalige Tänzerinnen und Tänzer aufhielten. Logisch, dass er genau diesen Personenkreis auf die Bühne bat und diese aufforderte, die lautstark angemahnte Zugabe, den „Tiger-Rag“, zu tanzen. Danach traf man sich auf ein weiteres Kölsch im Foyer und war einhellig der Meinung, wieder einmal eine großartige Veranstaltung der Müllemer Junge erlebt zu haben.