19.06.: Kurt Stumpf legt sein Amt nieder

Foto: Prinzen-Garde Köln

Sechs Jahre war er Präsident der Prinzen-Garde Köln, hat seine gesamte Zeit der anstrengenden Aufgabe gewidmet und viele positive Entwicklungen eingeleitet. Nun braucht ihn seine Familie und dieser Verantwortung stellt er sich konsequent. Ein schwerer Krankheitsfall im engsten Familienkreis zwang Kurt Stumpf schon in der Session 2010/2011 eine karnevalistische Pause einzulegen. Der Zustand hat sich zwar stabilisiert, ist aber immer noch ein großes Problem innerhalb der Familie, sodass er sich nach vielen Gesprächen und langem Ringen zu diesem Schritt entschließen musste. Am gestrigen Abend erklärte er sich seinen Vorstands- und Aufsichtsratskollegen: „Wenn ich eine Aufgabe übernehme, dann möchte ich sie auch mit voller Konzentration ausführen. Die Prinzen-Garde hat einen Präsidenten verdient, der sich vorbehaltlos seinem Amt widmen kann. Das kann ich in absehbarer Zeit nicht leisten. Meine Familie braucht mich und ich werde mit Freude für sie da sein. Deshalb bitte ich Euch die Geschicke der Garde in Zukunft ohne mich zu leiten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, denn noch ist genügend Zeit einen Nachfolger zu finden und die nächste Session vorzubereiten“.

Kurt Stumpf übergibt ein bestelltes Feld. Während seiner Präsidentschaft hat sich die Garde seiner Tollität prächtig entwickelt. Ein Aufsichtsrat wurde etabliert. In der Session 2012 stellte die Prinzen-Garde mit Prinz „Sunnesching“ Marcus II., Bauer Thorsten Schmidt und Jungfrau Oliver von Rosenberg ein wunderbares Kölner Dreigestirn und in einer groß angelegten Mitgliederbefragung konnten sich alle Mitglieder an der Zukunftsgestaltung des Korps aktiv beteiligen. Daraus entstand u.a. der „Prinzenschwof“ ein neues Partyformat für junge Karnevalisten. Kurt Stumpf hat sich immer dafür eingesetzt, die Prinzen-Garde als ein Korps für alle Karnevalisten zu etablieren, Karneval als Brauchtum zu pflegen, die Traditionen zu bewahren und behutsam dem Wandel der Zeit anzupassen.

Vorstand und Aufsichtsrat bedauern seinen Schritt sehr, haben aber für seine Beweggründe volles Verständnis und danken ihm für seine hervorragende Arbeit.

Gemäß den Statuten wird nun bis zur Wahl eines Nachfolgers der Kommandant Karl Heinz Hömig das Präsidentenamt kommissarisch übernehmen. Alle Vorstandsmitglieder haben dem Präsidenten versprochen weiter in ihren Ämtern zu bleiben und den eingeschlagenen Weg fortzuführen.

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