16.05.: 75 Jahre "Stromlose Ader" - ein Jubiläum
Dem Anlass entsprechend feierte die Stromlose Ader am 12. Mai ihr Jubiläum im Kölner Karnevalsmuseum. Die alte Wagenhalle war so festlich dekoriert und herausgeputzt, dass selbst Vorstände des Festkomitee Kölner Karneval ihr eigenes Haus kaum wiedererkannten.
Nach einem Sektempfang begrüßte Präsident Fritz Pilgram die Gäste und stellte die Besonderheit dieses Geburtstages heraus und die Ehrengäste kurz vor:
Markus Ritterbach, Präsident Festkomitee Kölner Karneval
Alfred Kröll und Uwe Brüggemann, Vorstände Festkomitee Kölner Karneval
Helmut Kopp, Präsident Kölsche Narren Gilde
Jupp Menth, der Kölsche Schutzmann
Jürgen Knaack, Schatzmeister der Medienklaafer
Horst Müller, Geschäftsführer GO GmbH
Repräsentanten von fips e.V. und dem Deutschen Kinderhospizverein e.V.
Besonders Markus Ritterbach wünschte Pilgram viel Erfolg in seiner neuen und weiteren Funktion als Vizepräsident des 1. FC Köln, den Gästen wünschte Pilgram einen guten Appetit am sehr geschmackvollen Buffet.
Uwe Brüggemann hatte anschließend die Aufgabe, verdiente Mitglieder für ihr Engagement für die Gesellschaft zu ehren und auszuzeichnen. Für ihre langjährige Arbeit für die Stromlose Ader wurden Heidi Houben und Karl Kleinschmidt mit dem silbernen, Silvia Pilgram, Bernd Barz, Hans-Peter Houben und der Schirmherr Volker Drescher mit dem goldenen Verdienstorden des Festkomitees dekoriert.
Die anschließende Laudatio durfte ein Freund der Gesellschaft verlesen: Jupp Menth, besser bekannt als "Ne kölsche Schutzmann". In einer sehr launigen Rede stellte Menth das Wirken der Gesellschaft vor und dankte ihr für den eingeschlagenen Weg, Tradition und Brauchtum zu bewahren und Neuem aufgeschlossen gegenüber zu treten. Er sparte aber nicht mit Kritik an der Kommerzialisierung im Karneval und hielt auch dem Festkomitee einen kleinen Spiegel vor. Der Saal dankte ihm seine Rede mit stehendem Applaus.
Begeistern konnte dann auch das Kölsche Rattepack mit ihren mitreißenden Kombinationen aus gutem alten Swing und kölschen Tönen. Verstärkung erhielten sie durch die charmante Frontfrau der Funky Marys, Andrea Schönenborn.
Den Schlusspunkt auf der Bühne setzte die Überraschungsband der vergangenen Session: Kasalla. Wer bis dahin noch nicht das Tanzbein geschwungen hatte - nun hielt es keinen mehr auf seinem Stuhl. Mitreißend erreichten sie mit ihren erfrischenden Texten und Songs die Ohren und Herzen der Gäste. Bei dieser Gruppe passt ihr selbst gewähltes Motto: Ohren auf - et jitt Kasalla.
Die Stromlose Ader hat sich noch viel vorgenommen, will noch lange nicht auf Erreichtem verharren oder sich ausruhen. Sie ist erfahren aber noch nicht alt, ihre Ziele und Ideen sollen und werden auch bis zum nächsten Jubiläum reichen.
(Quelle: Pressemitteilung der Stromlose Ader)