27.01.: Narrenfreiheit trifft Meinungsfreiheit
Die Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e. V. wird mit dem Mottowagen „Mir sin Charlie“ am Kölner Rosenmontagszug teilnehmen. Zu Diskussionen um den Persiflagewagen nimmt Präsident Dr. Johannes Kaußen Stellung: „Es ist gute Tradition im Karneval, aktuelle gesellschaftliche Diskussionen für die Gestaltung der Mottowagen aufzugreifen. Wenn sich der Harlekin der Kölnischen mit Narrenfreiheit und einem Stift friedlich für die Meinungsfreiheit einsetzt, zeigt er seine ernste Seite. Er greift ein sensibles Thema auf, hält uns seinen Spiegel vor und bringt uns zum Nachdenken. Keinesfalls will er Gefühle anderer Menschen verletzen oder deren Ansichten verunglimpfen. Dafür stehe ich auch als Präsident der Gesellschaft“.
Die Polizei Köln und das Festkomitee Kölner Karneval haben Gespräche geführt, in denen es um die Sicherheit des Mottowagens und der Menschen im Zug und am Zugweg geht. „Bei geringsten Hinweisen auf eine Gefahrensituation werden wir reagieren“, so Präsident Kaußen.
(Quelle: Pressemitteilung der Kölnische K.G.)