14.01.: Kreissparkasse Köln ehrt Junggoldschmiede
Bereits zum 35. Mal werden die Arbeiten des 67. Ordenswettbewerbs des Vereins zur Studienförderung der Junggoldschmiede in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt vom 14. bis 30. Januar 2015 ausgestellt. Dabei wurden 15 Orden von den Nachwuchsgoldschmieden eingereicht und anschließend von einer Fachjury unter dem Vorsitz von Hans-Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, in den Kategorien „handwerkliche Ausführung“ und „Ideenreichtum und Originalität“ bewertet.
Das diesjährige Motto für die Gestaltung der Orden lautete analog zu dem des diesjährigen Kölner Rosenmontagszuges „Social jeck - kunterbunt vernetzt“. Die eingereichten Orden bestehen größtenteils aus Silber, Kupfer und Messing, das den angehenden Goldschmieden von ihren Betrieben zur Verfügung gestellt wurde. Bis zu 140 Arbeitsstunden haben die Auszubildenden in die Gestaltung ihrer Unikate investiert.
Nach der Begrüßung durch Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, sprach Bernd Drösser, Obermeister der Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Innung Köln, ein Grußwort. Anschließend überreichte Ingo Telkmann, Präsident Fest in Gold e. V., die Urkunden und Preisgelder an die Gewinner des diesjährigen Ordenswettbewerbs der Junggoldschmiede.
In der Klasse „handwerkliche Ausführung“ überzeugte Anna Hörper (Goldschmiede Wallraf, Frechen) die Jury. Einen zweiten Platz errang Valerie Schmitz (Die Schmuckschneiderin, Köln) und Mark Bashir-Elahi
(Goldschmiede Ullmann, Brühl) wurde mit dem dritten Platz belohnt.
Die Kategorie „Ideenreichtum und Originalität“ konnte Eva Kürten (Familien-Schmuckschmiede Kürten, Solingen) für sich entscheiden. Maria Gruhn (Goldschmiedeatelier Petra Hagenau, Altenahr-Ahrweiler) belegte Rang zwei, und Nora Kirschmeier (Goldschmiede Palm, Bad Münstereifel) konnte sich über die Drittplatzierung freuen.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 14. Januar 2015 überreichte Alexander Wüerst den Sonderpreis der Kreissparkasse Köln an die Gesellen Hannah Möllmann und Fumihiro Morita (Goldschmiede Alius, Köln). Die beiden Junggoldschmiede haben aus dem Telefon mit dem angebissenen Apfel ein Bananen-Telefon gemacht und den Orden unter das Motto „Alles Banane“ gestellt. Dabei bedeutet „Alles Banane“ nicht nur ein Motivwechsel, sondern steht für Schein und Wirklichkeit im Internet.
„Der prämierte Orden von Hanna Möllmann und Fumihiro Morita ist eine humoristische Darstellung der häufig anzutreffenden Ambivalenz von virtueller und realer Welt in den sozialen Netzwerken. Eine sehr gelungene Arbeit. Dass Fumihiro Morita besonders kreativ ist, zeigt die Tatsache, dass er nach 2011 bereits zum zweiten Mal mit dem Sonderpreis der Kreissparkasse Köln bedacht wurde“, sagte Alexander Wüerst bei der Preisverleihung.
Anschließend lobte Wüerst das Engagement und Können aller Nachwuchsgoldschmiede und überreichte Ingo Telkmann stellvertretend für die Wettbewerbsteilnehmer eine Spende zur Auffrischung der Reisekasse für eine gemeinsame Studienfahrt. Zudem lud er die Junggoldschmiede zu einem Konzert in die LANXESS arena ein.
(Quelle: Pressemitteilung der Kreissparkasse Köln)