01.02.: Frühschoppen der Neppeser Naaksühle
Mitten in ihrem Veedel, wie die Stadtteile in Köln bekanntlich liebevoll genannt werden, feierten die Neppeser Naaksühle ihren traditionellen karnevalistischen Frühschoppen. Bei freiem Eintritt und zivilen Preisen für Essen und Getränke feierten die jecken Gäste aus Nippes und den umliegenden Stadtteilen einen abwechslungsreichen karnevalistischen Frühschoppen.
Zum Konzept der Veranstaltung gehören weniger die bekannten Karnevalsbands und -redner als vielmehr die tollen Tanzgruppen und Musikzüge, die Köln zu bieten hat. Gleich zu Beginn präsentierte sich deshalb das Tanzcorps der K.G. Fidele Fordler, die mit ihrer Mischung aus tänzerischen und akkrobatischen Elementen begeistern konnten. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Wiesdorfer Rheinkadetten brachte die Wiesdorfer Kinderprinzessin mit auf die Bühne. Musikalisch ging es danach mit den Neppeser Ahr-Schwärmer und deren Musikzug weiter. Die Tanzgruppe der Roten Husaren aus Kerpen-Manheim zeigte wieder tänzerische Höchstleistungen. Mit klingendem Spiel zog hiernach der Regimentsspielmannszug der Altstädter Köln in die festlich dekorierte Schulaula ein. Ein tänzerisches Highlight war beim heutigen Frühschoppen die Showtanzgruppe "Golden Girls & Boys", die mittlerweile auch wieder ihrem Namen alle Ehre machen und ein paar Jungs in die Gruppe aufnehmen konnten. Die Tanzgruppen "De Pänz us dem ahle Kölle", die "Heinzelmänncher zo Kölle" und die Tanzgruppe der Riehler Lotterbove nutzten die Chance, sich den zahlreich anwesenden Präsidenten, Vorsitzenden und Programmgestaltern zu präsentieren. Der Musikzug "Historische Völker" sorgte noch einmal für Schunkelstimmung, bevor die Kinder- und Jungedtanzgruppen der Kölsche Harlequins und der Kölner Narren-Zunft die tänzerischen Schlusspunkte setzen.
Für Freunde des karnevalistischen Tanzsports und der Klänge der Spielmannszüge und Musikkorps ist diese Veranstaltung im Kölner Karneval eine derjenigen, die man getrost als Highlight empfehlen kann. Hier findet der interessierte Jeck ein breites Spektrum - und die volle Aula zeigte eindrucksvoll, dass es mehr Freunde dieser Genres gibt, als mancher Karnevalist sich vielleicht denkt!