24.11.: Offene Pforte im Blaue Funken Turm
Wer als Blauer Funk am heutigen Totensonntag nichts ausgefallenes vor hatte, dem öffnete der gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e. V. als Fördergesellschaft des Blaue Funken Turm die Pforte. Bereits im Entree empfing Präsident Peter Griesemann all jene die gekommen waren, um sich die bauliche Entwicklung zwischen Kartäuser Wall und Blaue-Funken-Weg anzuschauen.
So wurde im Laufe des karnevalsfreien Sommerlochs 2013 umfangreich im historischen Turm der Kölner Stadtmauer gewerkelt. Unter anderem ist aus der im Souterrain gelegenen kleinen Funken-Bar und einem danebenliegenden Kellerraum ein imposanter „kleiner Saal“ entstanden, der den Mitgliedern der Gesellschaft für Zusammenkünfte und Feiern zur Verfügung steht. Zudem wurden wie immer Reparaturen im mittelalterlichen Gemäuer durchgeführt, die bei einer solch einzigartigen Erbpacht anfallen. Aber auch der Außenbereich des Blaue Funken Turms wurde von Mitgliedern und Helfern herausgeputzt. So wurde der Aufgang vom Blaue-Funken-Weg erweitert und ist seit dem Frühsommer behindertenfreundlich gestaltet. Peter Griesemann hatte wenige Tage zuvor bei der Jahres-Pressekonferenz seiner Gesellschaft hierzu erklärt, daß man noch lieber die Rampe behindertengerecht gestaltet hätte, was aber an der Kürze der Strecke um 1 Prozent der Zuwegung gescheitert war.
Neben zahlreichen Informationen zum Gebäude und der geplanten zweiten Bauphase, für die die Genehmigungen noch fehlen, konnte jeder nach Herzenslust das Gebäude vom Kellergeschoß bis zum Effektenzimmer in der obersten Geschoßfläche inspizieren.
Nach der Exkursion in die Geschichte von Turm und Blauen Funken, warten neben Kaffee, Kölsch und Glühwein, leckere Rievkoche met Lachs und Sauerrahm, sowie Waffeln, Eis und heiße Kirschen auf die Gäste des Bauvereins, der mit diesen Besucherzahlen an einem naßkalt verregneten Sonntag nicht gerechnet hatte.
(Text: Hans-Georg "Schosch" Jäckel, www.koblenzerkarneval.de)