13.01.: Kreissparkasse Köln ehrt Junggoldschmiede
Traditionell und bereits zum 34. Mal werden die Arbeiten des 66. Ordenswettbewerbs des Vereins zur Studienförderung der Junggoldschmiede in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt vom 13. Januar bis 14. Februar 2014 ausgestellt. Dabei wurden 17 Orden von den Nachwuchsgoldschmieden eingereicht und anschließend von einer Fachjury unter dem Vorsitz von Hans-Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, in den Kategorien „handwerkliche Ausführung“ und „Ideenreichtum und Originalität“ bewertet.
Das diesjährige Motto für die Gestaltung der Orden lautete analog zu dem des Kölner Karnevals „Zokunf - mer spingkse wat kütt“. Die eingereichten Orden bestehen größtenteils aus Silber, Kupfer und Messing, das den angehenden Goldschmieden von ihren Betrieben zur Verfügung gestellt wurde. Bis zu 140 Arbeitsstunden haben die Auszubildenden in die Gestaltung ihrer Unikate investiert.
Nach der Begrüßung durch Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, sprach Bernd Drösser, Obermeister der Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Innung Köln, ein Grußwort. Anschließend überreichte Frank Wallraf, Präsident Fest in Gold e. V., die Urkunden und Preisgelder an die Gewinner des diesjährigen Ordenswettbewerbs der Junggoldschmiede.
In der Klasse „handwerkliche Ausführung“ überzeugte Nele Gutland (Goldschmiede Contraste Jutta Grote, Köln) die Jury. Einen zweiten Platz errang Rebecca Klanke (Goldschmiede Drösser, Leverkusen), und Anna Hempel (Trauringschmiede an der Oper, Köln) wurde mit dem dritten Platz belohnt.
Die Kategorie „Ideenreichtum und Originalität“ konnte Marvin Michel (Goldschmiede Slabohm und Mertens, Köln) für sich entscheiden. Sina Kleiß (Goldschmiede am Kirchplatz, Lindlar) belegte Rang zwei, und Melina Rankl (Familienschmuckschmiede Kürten, Solingen) konnte sich über die Drittplatzierung freuen.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 13. Januar 2014 überreichte Alexander Wüerst den Sonderpreis der Kreissparkasse Köln an die Neusser Schülerin Selina Teubert (Sotos Studio für Schmuck Kunst, Köln) für ihren Orden „El Jeck“. Die 15-jährige Preisträgerin begeistert sich für den Rudersport und hat schon an den deutschen Meisterschaften teilgenommen. Ihr Orden stellt mit dem „EI Jeck“ den zukünftigen digitalen Begleiter für Karnevalisten dar. Für jede Lebenssituation im Karneval gibt es eine App: Fürs Bütze, für den Frohsinn, die Kamelle, „echte Fründe“ und für Freibier.
„Apps für Jecken: Mit Selina Teuberts digitalen Helfern in allen karnevalistischen Lebenslagen ist man für die fünfte Jahreszeit bestens gerüstet“, sagte Alexander Wüerst bei der Preisverleihung augenzwinkernd. „ Mit handwerklichem Können und viel Kreativität ist der Nachwuchskünstlerin ein kleines originelles Kunstwerk gelungen, das die Jury überzeugt hat, ihr den diesjährigen Sonderpreis zu verleihen“, fuhr er fort.
Anschließend lobte Wüerst das Engagement und Können aller Nachwuchsgoldschmiede und überreichte Frank Wallraf stellvertretend für die Wettbewerbsteilnehmer eine Spende zur Auffrischung der Reisekasse für eine gemeinsame Studienfahrt. Zudem lud er die Junggoldschmiede zu einem Konzert in die LANXESS arena ein.