03.01.: Session 2014: Et jeiht widder los!

Bereits seit dem 1. Januar 2014 treffen sich allabendlich die Jecken, um sich auf die Karnevalssession einzustimmen. Rund neun Wochen lang wird ab sofort in Köln der Saalkarneval gefeiert. Und natürlich waren wir für Sie bereits in den letzten Tagen unterwegs, um den Duft (und die Neuigkeiten) der noch jungen Session aufzunehmen.

Traditionell am Neujahrsnachmittag empfing der Literatenstammtisch Köln, der sich selbst gerne "Literatenmafia" nennt, zahlreiche Gäste zum Neujahrstreff - traditionell der ersten karnevalistischen Veranstaltung in der neuen Session. Literaten-Bass Hubert Koch konnte zahlreiche Künstler, Vorstandsmitglieder der Kölner Karnevalsgesellschaften, Künstleragenten und Pressevertreter im SION Brauhaus begrüssen. Das Kölsch floss in Strömen und das Buffet war schnell geräumt.

Auf der Bühne konnte sich die neue Band LUPO präsentieren. Selbstverständlich durfte die Vorstellung der Mitglieder des Literatenstammtisch nicht fehlen. Das designierte Kölner Dreigestirn der Session 2014 durfte zu den anwesenden Jecken sprechen. Und später sorgte die Band CABB für Unterhaltung. Erst gegen 20 Uhr lichteten sich die Reihen im SION - und man war sich einig: "Im nächsten Jahr kommen wir alle wieder!"

Bei Maranello Motors in Köln-Marsdorf übergab heute Verkaufsleiter Holger Mattheus einen richtigen Rennwagen an den Präsidenten der Große Braunsfelder K.G., Rainer Tuchscherer: Mit 410 PS und rund 285 km/h Spitzengeschwindigkeit gehört der Maserati GHIBLI S zu den schnelleren Fahrzeugen auf den Kölner Straßen. Rund 100.000 € kostet der schnittige Flitzer, mit dem nicht nur der Präsident sondern auch der Rest-Vorstand (sofern die Herren denn auf die Rückbank passen ...) durch die Session rauschen wird.

Eingefädelt wurde der Deal von Braunsfelder-Mitglied Bruno Hilger, der kürzlich Deutschland-Chef von Maserati wurde. Hilger wollte seinem Präsidenten wohl mal ein standesgemäßes Fahrzeug spendieren. Ob er mit dem Maserati nicht doch ein bisschen hoch gegriffen hat, werden die nächsten Wochen zeigen - wer die Knöllchen wegen zu hoher Geschwindigkeit zahlt, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen ...

Zum sechsten Mal feierte die Reiterschwadron des Reiter-Korps Jan von Werth ihren Mötzestammdesch. Und weil die bisherige Location aus allen Nähten platzte, wechselte man in diesem Jahr in eine vermeintlich größere Location - das Brahaus "DOM im Stapelhaus" in der Kölner Altstadt. Doch auch hier war kurz nach Beginn der Veranstaltung kein Durchkommen mehr! Volles Haus konnten die Verantwortlichen vermelden. Vielleicht geht man ja nächstes Jahr schon wieder in eine größere Location - die Lanxess arena dürfte ausreichend Platz bieten, um endlich mal alle Gäste unter zu bringen.

Zum ersten Mal sind wir in diesem Jahr mit einer kleinen karnevalistischen Auftaktveranstaltung “Domsitzung un Fründe” in die Session gestartet.

Mit unseren Mitgliedern, Förderern und Freunden der Domsitzung haben wir in unserem “Wohnzimmer”, dem Brauhaus zur Schreckenskammer, die Session eingeläutet. Für super Stimmung sorgte unser “DJ Fetzi” und “De Knöllis”. Höhepunkt war der Auftritt der Band “Hanak”, die für uns ein eigenes Lied “Mir all sin Pänz vum Dom” geschrieben haben. Der Song ist sehr schön geworden und wird nicht nur uns begeistern. Wie eng Karneval und echte Fründe zusammen stehen konnte man auch daran spüren, wie das designierte Dreigestirn Prinz Björn I. (Björn Griesemann), Bauer Michael (Michael Bernecker) und Jungrau Hermia (Jens Hermes) mit uns gemeinsam gefeiert haben. Ein gelungener Abend, in gemütlicher Atmosphäre mit vielen schönen Momenten.

(Text: Klaus Albert, Domsitzung e. V.)