12.02.: Fastelovend einmal anders
Der grandiose Blick über die Stadt und der Anblick des staatsen Doms sind immer wieder beeindruckend, so auch an diesem Sonntagabend als sich die Fidelen Zunftbrüder in der Bar der Hofburg in lockerer Runde zum Kleinen Prinzenessen trafen. Zum Auftakt genoss man nicht nur den tollen Ausblick sondern auch den ein oder anderen brickelnden Sekt oder ein kühles Kölsch bevor die Gäste und Mitglieder der Zunft dann im Saal Belvedere von Jürgen Oberbörsch, Präsident der Fidelen Zunftbrüder auf Herzlichste begrüßt wurden. „Bei diesem 19. Kleinen Prinzenessen schließt sich der Kreis, im Jahr 1996 hat man mit dem damaligen Dreigestirn der Blauen Funken diese Veranstaltungsreihe begonnen und dieses Jahr stellen die Blauen Funken wieder das Dreigestirn“ erzählte Oberbörsch.
Die ehemaligen Dreigestirne hatten sich gerade auf die Bühne zur Vorstellungsrunde begeben, da huschte das aktuelle Trifolium in den Saal und Jürgen Oberbörsch übergab das Mikrofon an seine Tollität. Björn I. erklärte, dass „diese Veranstaltung in schönen Ambiente und entspannter Atmosphäre – losgelöst vom Karnevalstrubel – für die Drei was ganz Besonderes sei, sie sehr gerne gekommen sind und sich auf diesen Abend in gemütlicher Runde gefreut hätten“.
Nachdem man sich die Vorspeise hatte munden lassen, unterhielt Wicky Junggeburth mit leisen, humorigen – manchmal besinnlichen Tönen – die illustre Gesellschaft. Dabei hatte er auch aus seinem reichhaltigen historischen Fundus, das ein oder andere Histörchen und auch Liedchen mitgebracht. Das Auditorium fiel in die Liedertexte ein und schunkelte und sang fleißig mit. Junggeburth bescheinigte den Anwesenden, dass sie sehr textsicher seien. Als er dann noch „Emol Prinz zu sinn“ anstimmte, war es um den Saal geschehen. Das war einfach Gänsehaut pur!
Dies bestätigte Prinz Björn I. in seiner kurzen Ansprache. Er bemerkte, „dass solche Momente im Gedächtnis bleiben“ und dass „durch die lange Session ein Zusammenwachsen stattfindet und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werde und das zeige, dass der Fastelovend verbindet“.
Auch Ulrich Döres, Präsident der Traditionsgemeinschaft ehemaliger Prinzen, Bauern und Jungfrauen des Kölner Karnevals bedankte sich im Namen aller Ehemaligen für die nette Einladung, die sie immer wieder gerne annehmen und überreichte Jürgen Oberbörsch eine kleine Spende für die Nachwuchsförderung.
Abgerundet wurde dieser sehr schöne Abend mit Musik der 20iger Jahre. Das Salonorchester „Die Glühwürmchen“ – der Auftritt war ein Geschenk der Zunftmitglieder Elisabeth Bewerunge und Horst Firmenich an die Fidelen Zunftbrüder – gab sich die Ehre. Noch lange danach saß man an den Tischen und unterhielt sich angeregt.
(Text: Jutta Frey, Pressesprecherin der Fidele Zunftbrüder)