19.01.: "Jeck op Deck" der StattGarde Colonia Ahoj
Kompetenzgerangel vom Allerfeinsten heute im "Alter Wartesaal": Die Security-Mitarbeiter des Veranstaltungssaales (!) nahmen sich mal wieder wichtiger als der Veranstalter selbst ... Pressevertretern mit einer Einladung der StattGarde Colonia Ahoj wurde der Zugang zum Veranstaltungssaal verweigert, weil man "nicht auf der Gästeliste" stehen würde und auch "keine Karte hinterlegt wäre". Auf die Anmerkung "Wir bleiben ja auch nicht lange!" kam dann der Kommentar "Was wollen Sie dann hier?". Freundlich geht anders! Ein Musiker der Bordkapelle der StattGarde versuchte dann das Kompetenzgerangel zu klären. Ein Zugang zum Pressebereich war dennoch nicht möglich, da man sich hierfür durch den mit 1.200 Jecken gefüllten Saal quetschen sollte - was sich bereits nach wenigen Metern als unmöglich herausstellte. Und am "Geheimzugang", den die Presse seit Jahren nutzt, standen zwei Wichtigtuer, auch bekannt als "Security"-Mitarbeiter, die sich auf keine Diskussion einließen.
Dafür kann natürlich die StattGarde nichts! Die standen zu der Zeit mit Samy Orfgen auf der Bühne des "Alten Wartesaal" und zeigten ihr diesjähriges Sessionsprogramm, welches die Jecken im Rheinland wieder einmal von den Stühlen holt! Nach dem Auftritt der staatsen Garde begeisterten die "Big Maggas" mit ihrer ungewöhnlichen Show. Das Tanzcorps "Colonia Rut-Wiess" der K.G. Schlenderhaner Lumpe wurde vom überwiegend schwul-lesbischen Publikum frenetisch gefeiert. Genauso empfangen wurde das Kölner Dreigestirn. Jungfrau Katharina (Axel Busse) erhielt von StattGarde-Kapitän André Schulze-Isfort den vorausgefüllten Antrag als "Passagier" (Ehrenmitglied) der StattGarde Colonia Ahoj. Damit wird Jungfrau Katharina dann die fünfte (Ex-)Jungfrau in Reihen der StattGarde.
Doch das Dreigestirn wurd noch einmal überrascht: Die Tollitäten hatten vor der Session den Karnevalsgesellschaften weiße Puzzle-Teile zugesendet, die nun - gestaltet durch die jeweilige Gesellschaft - wieder eingesammelt werden. Und die StattGarde hatte sich für die Übergabe etwas Besonderes überlegt ... ein "Zalando-Bote" brachte den Tollitäten das Teil in einem entsprechenden Schuhkarton. Natürlich sorgte das Publikum für die entsprechenden, zalando-typischen Schreie! Mit den Räuber, den Rabaue, der KölschFraktion und Marie-Luise Nikuta ging das Programm des traditionellen StattGarde-Kostümballs bis in den frühen Morgen. Und auch hier krabbelten die letzten Gäste erst wieder aus dem "Alten Wartesaal", als es langsam wieder hell wurde ...