02.02.: Kostümsitzung der Große Dünnwalder K.G.
Besondere Aktion heute auf der Kostümsitzung der Große Dünnwalder K.G. in der Mülheimer Stadthalle: Die Gesellschaft hat Facebook als neues Medium für sich entdeckt - und fotografierte heute Künstler, Gäste und Mitglieder mit einem Schild und dem Spruch "Sag´ doch och ens ´Gefällt mir!´ op Kölsch: ´Han ich leev!´". Die Bilder landeten dann umgehend auf der Facebook-Seite der Gesellschaft, wo man diese nun bewundern kann ...
Die Jecken in der ausverkauften Stadthalle erwartete derweil ein Programm der Spitzenklasse: Nach dem Einzug des Elferrates besuchte das Kölner Dreigestirn die Veedels-Gesellschaft. Jens Singer als "De Schofför" hatte quasi ein Heimspiel, ist er doch ordentliches Mitglied der Große Dünnwalder K.G.; er unterhielt die bunt kostümierte Gäste mit seiner Rede über die politischen Gegebenheiten in Berlin. Die Höhner holten die Jecken dann das erste Mal von den Stühlen. Beim Auftritt des Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett erhielt der Präsident der K.G. UHU, Rainer Ott, einen "süßen Orden". Ott ist seit 11 Jahren Kommandöres und seit 25 Jahren Mitglied im Schnäuzer Ballett. Der Orden spielte darauf an und zeigte ungleiche Seiten im Verhältnis 11:25 ...
Mit Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje" kam dann der Altmeister der Reimrede auf die Bühne. Die Band "Kuhl un de Gäng", letzte Nummer vor der Pause, verspätete sich und sorgte für ein Loch im Programm, welches die Saalkapelle überbrücken musste.
Nach der Pause begeisterte das Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte die Dünnwalder Jecken. Die Paveier überraschten die "Fidele Jonge" dann mit einem Präsent, der ersten Paveier-LP, für deren Karnevalsmuseum, das Hoppeditz-Hüsje. Als Gegengeschenk erhielten die Paveier eine Flönz in der Form einer "30". Jörg Runge als "Dä Tuppes vum Land", Guido Cantz, Kasalla und die KölschFraktion unterhielten die Gäste bis in den frühen Morgen.
Foto: Große Dünnwalder K.G. "Fidele Jonge"